Nikolausturnier 2004, Disziplin FUTSAL , Münster (Westfalen)

Münster,  03.Dezember 2004 –  04.Dezember 2004

Wichtiges Datum für die sportlichen Studenten Europas. Am ersten Dezemberwochenende findet alljährlich das Nikolausturnier des Hochschulsports Münster statt. Fast 2000 Studentinnen und Studenten kämpfen in zahlreichen Sporarten um den Sieg. Der Wettbewerb im Futsal versprach interessante Spiele, da neben den Pionieren aus Münster und der erfahrenen Uni Jena erfreulicherweise drei Neulinge (Uni Siegen, Uni Wuppertal und Uni Paderborn) die Futsal-Bühne betraten. Der Vorjahreszweite aus Antwerpen sagte leider kurzfristig ab, sodass der Spielplan leicht modifiziert werden mußte. In Gruppe I spielten UFC Münster I, Uni Wuppertal und Uni Paderborn Hin- und Rückspiele, während in der Gruppe II die Selecao Estudantes aus Münster, UFC Münster II, die Uni Siegen und die Uni Jena lediglich einmal aufeinander trafen. In der Gruppe I setzte sich das Futsal-Wettkampf-Team der Uni Münster (UFC I) mit vier deutlichen Siegen und einer beeindruckenden Tordifferenz (29:1) durch. Die Futsal-Mannschaft der Uni Paderborn belegte den zweiten Vorrundenplatz, weil sie sechs Gegentore weniger in ihren Gruppenspielen hinnehmen mussten. In der Gruppe II beeindruckte die Mannschaft der Universität Siegen, die mit sehr guten Fußballspielern vom erfolgreichen Regionalliga-Club Sportfreunde Siegen (SF Siegen schafften in der Saison 04/05 den Aufstieg in die 2.Fußball-Bundesliga) antrat. Trotzdem gelang dem zweiten Team der Universität Münster ein spannenendes Duell um den wichtigen Gruppensieg. Das letzte Vorrundenspiel beider Teams sollte das entscheidende sein. Diese spannende Begegnung endete leistungsgerecht 4:4. Die bessere Tordifferenz (Siegen: 20:5, UFC Münster II 17:4) bescherte den erfahrenen Fußballern aus Siegen den ersten Platz der Vorrundengruppe.

Wenige Stunden nachdem der Letzte das große Festzelt der Nikolausparty verlassen hatte wurde wieder Futsal gespielt. Für die jungen Kicker der Uni Wuppertal war das Programm zu hart. Sie traten am zweiten Tag des Futsal-Wettbewerbs nicht zu den Entscheidungsspielen um Platz 5, den letzten Endes die Selecao Estudantes vor der Uni Jena belegte, an. Das erste Halbfinale wurde zum 9:0-Spaziergang für die Siegener. Im zweiten Semifinale trafen der UFC I und II aufeinander. Durch einen knappen 2:1-Sieg kam der UFC I ins Finale. Der unglückliche Halbfinalverlierer UFC II konnte sich mit einem 4:3 den dritten Platz gegen die Uni Paderborn sichern, bevor Ihre Trainingskameraden vom UFC I das Finale bestritten. Uni Siegen und Uni Münster, die beiden besten Mannschaften des Turniers boten den Zuschauern ein spannendes Finale. Nach Ende der sehenswerten Spielzeit über zweimal zwanzig Minuten stand es 3:3. Die Entscheidung fiel im 6-Meter-Schiessen. Münsters Offermann und Wenning trafen, von Coelln im Tor hielt beide 6-Meter von Siegen. Somit mußte Münsters dritter Schütze Quick nicht mehr schiessen. Der UFC I gewann mit 5:3 über die Siegener, die eine Bereicherung des Deutschen Futsal darstellten.

Vorrundengruppen I und II – 03. Dezember 2004

Gruppe IUFC Münster Ivs.Uni Wuppertal9:1
Gruppe IIUFC Münster IIvs.Selecao Estudantes5:0
Gruppe IIUni Siegenvs.Uni Jena8:0
Gruppe IUni Wuppertalvs.Uni Paderborn2:1
Gruppe IIUFC Münster IIvs.Uni Jena8:0
Gruppe IUFC Münster Ivs.Uni Wuppertal5:0
Gruppe IIUni Siegenvs.Selecao Estudantes8:1
Gruppe IUFC Münster Ivs.Uni Wuppertal8:0
Gruppe IIUFC Münster IIvs.Uni Siegen4:4
Gruppe IUni Wuppertalvs.Uni Paderborn1:3
Gruppe IISelecao Estudantesvs.Uni Jena7:3
Gruppe IUFC Münster Ivs.Uni Paderborn7:0

Finalspiele – 04. Dezember 2004

1. HalbfinaleUni Siegenvs.Uni Paderborn9:0
Platz 5Selecao Estudantesvs.Uni Jena2:2
2. HalbfinaleUFC Münster Ivs.UFC Münster II2:1
Platz 5Selecao Estudantesvs.Uni Jena10:2
Platz 3UFC Münster IIvs.Uni Paderborn4:3
FinaleUFC Münster Ivs.Uni Siegen5:3

Die beiden Teams der Futsal-Wettkampf-Mannschaft der Universität Münster:
Hintere Reihe v.l.: Georg von Coelln, Johan Aretakis, Johannes, Valentin Bohländer, Bartek Kaiserek, Julian Offermann, Tomasz Luzar. Unten v.l. Chris Wenning, Ludger Holtz, Gereon Quick, Marc Schmitz, Christian Resas und David Hellendrung.